HTC investiert weiterhin viel Zeit, Geld und konzentriert sich auf den noch immer kleinen VR-Markt. Heute wurde das HTC Vive Focus Plus vorgestellt, eine neue Version des eigenständigen VR-Headsets Vive Focus, das mit zwei 6DoF-Controllern (Six Degrees of Freedom) ausgeliefert wird.
In einem Blogbeitrag gab HTC bekannt, dass die beiden Controller jeweils mit einem druckempfindlichen analogen Auslöser ausgestattet sein werden, der eine bessere Steuerung und Interaktion mit virtuellen Objekten ermöglichen soll. Die Controller verwenden auch Ultraschall für die 6DoF-Unterstützung. Dies sollte es VR-Entwicklern auch erleichtern, PC-Versionen ihrer Spiele auf das neue Headset zu portieren.
Im Inneren scheint der Vive Focus Plus die gleichen Hardwarespezifikationen wie der ältere Vive Focus mit einem Qualcomm Snapdragon 835-Prozessor zu haben.
Der Vive Focus Plus wird irgendwann im zweiten Quartal 2019 in 25 Märkten weltweit eingeführt. Welche Märkte das Headset bekommen und wie hoch der Preis für das Vive Focus Plus ist, steht noch nicht fest.
Der ursprüngliche Vive Focus wurde Ende 2017 erstmals in China eingeführt und schließlich Ende 2018 in den USA zum Preis von 599 US-Dollar veröffentlicht. Das neue Vive Focus Plus konkurriert mit dem Oculus Quest, einem weiteren eigenständigen VR-Headset, das im Frühjahr für 399 US-Dollar auf den Markt kommen soll.
HTC gab heute auch bekannt, dass sein Viveport Infinity VR-Spiele- und App-Abonnement-Service am 2. April startet. Er bietet allen Besitzern von Vive- und Wave-Headsets gegen eine monatliche Gebühr Zugang zu einer großen Sammlung von VR-Spielen und Apps.HTC wird den neuen Vive Focus Plus zusammen mit dem kommenden Eye-Tracking-fähigen HTC Vive Pro Eye VR-Headset nächste Woche auf der Messe Mobile World Congress in Barcelona vorstellen.
