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In einem heute im Android Developers Blog veröffentlichten Beitrag kündigte Google einige neue Richtlinienupdates für Apps im Google Play Store an. Die Updates beziehen sich auf Apps für Kinder - oder auf Apps, die für Kinder gedacht sind.
Die am häufigsten verwendeten Aktualisierungen lauten wie folgt:
- Wenn Kinder die Zielgruppe der App sind, muss die App bestimmte Richtlinien für persönlich identifizierbare Informationen erfüllen.
- Apps, die auf Kinder ausgerichtet sind, müssen über entsprechende Anzeigen von Werbenetzwerken verfügen, die von Google als mit den Richtlinien übereinstimmend zertifiziert wurden.
- Wenn eine App nicht auf Kinder ausgerichtet ist, sollte sie in keiner Weise als auf Kinder ausgerichtet ausgelegt werden.
Insgesamt ist dort nichts zu überraschend. Google ist jedoch sehr ernsthaft mit der Durchsetzung dieser Richtlinien.
Google bietet Entwicklern eine neue Möglichkeit, eine Zielgruppe für ihre Anwendungen zu deklarieren. Dazu müssen Entwickler einen kurzen Fragebogen zu jeder App ausfüllen, die sie im Google Play Store besitzen. Google überwacht und überprüft dann die Richtigkeit des Fragebogens, um das Unternehmen bei der Organisation und Bereitstellung von Apps für Nutzer unterschiedlichen Alters zu unterstützen.
Die Richtlinienaktualisierungen betreffen buchstäblich jeden Entwickler und jedes Produkt bei Google Play und sind ab heute für alle neuen Apps obligatorisch. Google räumt den Entwicklern eine Frist ein, um den Fragebogen für zuvor veröffentlichte Apps auszufüllen, der am 1. September 2019 endet. Bis zu diesem Datum sollten Entwickler den Fragebogen für alles ausgefüllt haben, was sie besitzen.
Diese Änderungen werden nicht lange nach den umfassenden Aktualisierungen von YouTube-Richtlinien in Bezug auf Kinder vorgenommen. Diese Updates waren eine Reaktion auf räuberisches Verhalten in YouTube-Kommentaren sowie auf Videos, die sich an Kinder zu richten schienen, aber Themen für Erwachsene enthielten.